Warum eine Schulung zum „Medizinprodukteberater“ so wichtig ist

In Deutschland ist es für Medizinprodukteberater gesetzlich vorgeschrieben, ihre Fachkenntnisse gemäß §83 des Medizinprodukterecht-Durchführungsgesetzes (MPDG) nachzuweisen. Diese Regelung stellt sicher, dass Medizinprodukteberater über das erforderliche Wissen und die Erfahrung verfügen, um Fachkreise fachlich zu informieren und in die sachgerechte Handhabung der Medizinprodukte einzuweisen.

Warum ist eine Schulung wichtig?

Eine fundierte Schulung ist entscheidend, da Medizinprodukteberater eine Schlüsselrolle bei der Gewährleistung der Sicherheit und Wirksamkeit von Medizinprodukten spielen. Durch die Schulung werden sie auf dem neuesten Stand der rechtlichen Anforderungen aber auch zum Stand der Technik eines Medizinproduktes und dem medizinischem Fachgebiet gehalten und können so kompetent beraten und potenzielle Risiken minimieren.

Die rechtlichen Schulungen umfassen in der Regel:

• Rechtlicher Rahmen im Kontext der EU Verordnungen MDR / IVDR
• Deutsches MPDG
• Richtlinien zur Handhabung und Anwendung von Medizinprodukten
• Updates zu gesetzlichen Anforderungen
• Werben als Hersteller oder Handelsunternehmen
• Labeling, UDI und Inverkehrbringen von Medizinprodukten
• … und einiges mehr.

Bedeutung des Sachkenntnisnachweises

Der Nachweis der Sachkenntnis ist aus mehreren Gründen wichtig:

• Qualitätssicherung: Er gewährleistet, dass Berater die notwendige Expertise besitzen, um korrekte Informationen zu liefern.
• Patientensicherheit: Korrekte Anwendung und Beratung tragen zur Sicherheit der Patienten bei.
• Rechtliche Konformität: Der Nachweis dient als Beleg für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.
• Vertrauensbildung: Er stärkt das Vertrauen der Fachkreise und Kunden in die Kompetenz des Beraters.

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